Studienbedingungen

Die Attraktivität einer Hochschule für Studierende ist im Wesentlichen von den Studienbedingungen abhängig. Studierende müssen die Chance haben, ihre Hochschule mitzugestalten und auch soziale wie finanzielle Unterstützung erfahren, um sorgenfrei studierenden zu können. Deshalb müssen auch die soziale Infrastruktur und entsprechende Beratungsangebote müssen sichergestellt sein.

Wir haben seit 2014 gemeinsam mit unseren Koalitionspartner:innen dem Studierendenwerk Thüringen 1 Million Euro mehr zur Verfügung gestellt und einen jährlichen Mittelaufwuchs von 3 Prozent verankert, um die sozialen Angebote zu erhalten. Wir haben deutlich in den Bau und die Modernisierung von Wohnheimen investiert. So konnten wir den angespannten Wohnungsmarkt in den Hochschulstädten entlasten und Studierenden mehr bezahlbaren, modernen Wohnraum zur Verfügung stellen. Mit dem neuen Hochschulgesetz haben wir die Mitbestimmung der Studierenden in den Hochschulgremien deutlich ausgebaut. Wir haben die Bedingungen für ein selbstbestimmtes Studium deutlich verbessert – mit Veränderungen bei der Regelstudienzeit, den Anwesenheitspflichten und der Prüfungsunfähigkeit. Es konnten zur Verbesserung der räumlichen Bedingungen an den Hochschulen über 600 Millionen investiert werden.

Um den weiteren Investitionsbedarf in Lehre und Forschung zu stemmen, haben wir einen Hochschulbauplan 2030 initiiert, bei dem auch Studierende und Beschäftigte die Möglichkeit bekommen sollen, die künftigen Bedarfe zur Gestaltung modernder Lehr- und Lernräume zu schaffen. Während der Corona-Pandemie haben wir Studierende durch die Verlängerung der Regelstudienzeit um 3 Semester sowie einen Härtefallfonds unterstützt. Um den Studienstart zu erleichtern wurde das Programm „ThüringenStudiumPlus“ eingeführt, damit Studierende bis zu 500 Euro bekommen können, um Anschaffungen zum Studienstart zu finanzieren.