#WeRemember

Susanne Hennig-Wellsow

Am 27. Januar gedenken wir des 76. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee und begehen den Holocaust-Gedenktag. Dieser Tag erinnert uns, wohin Antisemitismus, Rassismus und faschistischer Vernichtungswille führten. Er ist uns außerdem eine dringliche Mahnung: Wir müssen uns geschlossen und solidarisch jenen entgegenstellen, die dem Faschismus wieder den Weg bereiten wollen. Antifaschismus muss gesellschaftlicher Grundkonsens sein.


Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Vernichtungslager Auschwitz. Erinnerung und Gedenken an den Holocaust dürfen nie verblassen und so sind wir alle dazu aufgerufen, uns konsequent gegen Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung einzusetzen. Egal ob am Bahnhof oder an der Supermarktkasse, ob zu Hause oder in der Schule. Wenn Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, Religion, Herkunft oder sexuellen Orientierung angefeindet oder angegriffen werden, ist unsere Solidarität gefragt.


Vor dem Hintergrund der Pandemie sehen wir, wie sich Verschwörungserzählungen in den Sozialen Medien ausbreiten und die Menschen verunsichern. Dort sind wir auch als Politik gefragt, für die Akzeptanz der Maßnahmen zu werben und die Menschen von deren Richtigkeit zu überzeugen.

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