„Neue Wege gehen“
für Synergien im Thüringer Sport und Tourismus
Gemeinsam mit Vertreter:innen aus dem Thüringer Tourismus und Sport haben wir Mitte Mai 2024 die Fachkonferenz „Sport trifft Tourismus – Tourismus trifft Sport“ im historischen Erfurter Augustinerkloster gestaltet. Mit über 50 Interessierten aus beiden Bereichen wurde intensiv diskutiert und eindrucksvoll dargelegt, wie eng die Themen Sport und Tourismus miteinander verknüpft sind und welche Potenziale in ihnen liegen.
Knut Korschewsky, tourismuspolitischer Sprecher, betont:
„Thüringen hat im Bereich Sport-, Tourismus- und Gesundheitswirtschaft noch viel Potential, um Wirtschaftspolitik zu fördern und die Themen als Querschnittsaufgabe zu begreifen, in der viele Aspekte verantwortungsbewusst zusammengeführt werden können.“
Inputs aus Politik und Wirtschaft
Nach Grußworten von Fraktionsvorsitzenden Steffen Dittes, dem Thüringer Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee und dem Thüringer Staatssekretär für Sport, Winfried Speitkamp, folgten mit Vorträgen der vertiefte Einstieg in die Themen.
Moritz Sporer vom Münchener Institut dwif, präsentierte in seinem Vortrag wissenschaftliche Untersuchungen zu „Sport als Wirtschaftsfaktor“. Welche Auswirkungen haben Sportgroßveranstaltungen auf die touristische Entwicklung einer Region unter besonderer Berücksichtigung des Wirtschaftsfaktors Tourismus? Er erklärte mit Zahlen, Daten und Fakten die Bedeutung von Sport und Sportevents für den Tourismus und welches Bewusstsein es braucht um eine leistungsstarke Branche zu schaffen.
Die Präsentation finden Sie hier zum Download:
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Neue Perspektiven
Die Thüringer Reisebloggerin Julia Patzenhauer (@julies_travelblog) bereicherte die Konferenz mit interessanten Perspektiven zu Thüringer Akteuren im Sport und Tourismus im Bereich Regeneration und Sport im Urlaub, die viele Angebote und damit auch neue Synergien aufzeigte.
Die Präsentation finden Sie hier zum Download:
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Input von Bodo Ramelow und Podiumsdiskussionen
Ministerpräsident Bodo Ramelow rief in seinem Grußwort zu einem kooperativen Miteinander der beiden Branchen auf. Er würdigte die bisherigen Erfolge und forderte dazu auf, weiterhin gemeinsam an neuen, sich ergänzenden Angeboten zu arbeiten.
In den Podiumsdiskussionen kamen vor allem ehemalige und aktive Sportlerinnen und Sportler zu Wort und berichteten von ihren internationalen Erfahrungen und betonten, dass Thüringen zwar bereits Fortschritte in der Zusammenarbeit von Sport und Tourismus gemacht hat, jedoch noch zahlreiche Möglichkeiten zur Verbesserung bestehen. Die Konferenzteilnehmer waren sich einig, dass die Zusammenarbeit zukünftig weiter intensiviert werden muss, um die Koordination und Effizienz in diesen Bereichen zu steigern.
Fazit und Ausblick
Knut Korschewsky erklärte zu den Anregungen:
„Die Beiträge der Konferenzteilnehmer:innen haben gezeigt, dass eine verstärkte Zusammenarbeit beider Bereiche wesentlich zur regionalen Weiterentwicklung beitragen kann. Intensivere Kooperationen können nicht nur bestehende Defizite abbauen, sondern auch neue Chancen, vor allem in ländlichen Regionen schaffen. Ich hoffe, die Veranstaltung hat somit einen wichtigen Impuls gegeben, die koordinierte Zusammenarbeit in Thüringen weiter zu stärken und auszubauen.“
Danksagung
Vielen herzlichen Dank an alle, die sich eingebracht und mit diskutiert haben. Besonders möchten wir uns bei den aktiven Teilnehmenden Moritz Sporer als Geschäftsführer der dwif, Julia Patzenhauer, Thüringer Reisebloggerin, Thomas Grellmann, Referent Struktur und Leistungssportentwicklung beim Deutschen Skiverband, Thomas Zirkel - Hauptgeschäftsführer LSB, Christoph Gösel, Geschäftsführer Thüringer Tourismus GmbH, Antonia Sturm, Geschäftsführerin Regionalverbund Thüringer Wald, Rolf Beilschmidt, ehemaliger Hochspringer, David Möller - ehemaliger Rennrodler, Peggy Greiser – ehemalige Leistungssportlerin und Landrätin Schmalkalden-Meiningen, bedanken.