Soziales Wohnen für ein solidarisches Miteinander
Bei der Bauminister:innenkonferenz in Erfurt beraten die Bauminister:innen der Länder ab morgen u. a. über den sozialen Wohnungsbau. „Sozial heißt miteinander. Bezahlbar, angemessen an Gesundheit und Alter sowie in ausreichendem Maße muss Wohnraum vorhanden sein. Die Wohnungswirtschaft hat signalisiert, dass sie bereit ist zu bauen“, begrüßt Ute Lukasch, wohnungspolitische Sprecherin der Fraktion die Linke im Thüringer Landtag das Vorhaben. „Der Bund und das Land müssen nun die Voraussetzungen dafür schaffen.
Wenn der Bund es ernst meint, dass in den nächsten Jahren eine angemessene Zahl an Wohnungen bundesweit gebaut werden soll, müssen die Länder auch die dazugehörigen Gelder erhalten. Gestiegene Baukosten durch übervolle Auftragsbücher bei den Bauunternehmen und steigende Rohstoffpreise wirken sich auf den Mietpreis aus. Dem kann man nur mit angepassten Richtlinien entgegenwirken.
In pandemischen Zeiten hat sich einmal mehr die Bedeutung von Wohnraum herauskristallisiert. Die Frage nach einer bezahlbaren Wohnung ist für sehr viele Menschen zu einer existenziellen Frage geworden. Homeoffice, Quarantäne und familiäre Belange unter einen Hut zu bringen, stellt die Menschen zusätzlich vor große organisatorische Herausforderungen.
DIE LINKE steht konsequent an der Seite der Mieterinnen und Mieter und tritt für einen echten Politikwechsel in der Wohnungspolitik ein. Wir streiten für lebendige Innenstädte, in der auch Menschen mit geringen und mittleren Einkommen sich eine Wohnung leisten können. Denn Wohnen ist ein Grundrecht“, so Lukasch abschließend.