Feuchtgebiete, Moore und Sumpflandschaften wichtig für Wasserversorgung und Katastrophenschutz
Der Welttag der Feuchtgebiete wird am 2. Februar zum Gedenken an das Übereinkommen über Feuchtgebiete begangen. Als Wasserspeicher und für den Hochwasserschutz in Zeiten der Schneeschmelze oder bei starken Regenfällen sind Feuchtgebiete unerlässlich. Die Linksfraktion im Landtag befasst sich mit den Folgen der Dürrejahre und nötigen politischen Maßnahmen für ein vernünftiges Wassermanagement für Umwelt und Menschen. „Feuchtwiesen, Moore und kleine Wasserflächen wirken als Wasserspeicher und sind daher für die Sicherstellung von sauberem Trinkwasser wichtig, besonders in Jahren mit Wasserknappheit. Aber auch Hochwasser nach Regenfällen oder Schneeschmelze kann durch vernünftige Nutzung von Auenflächen als Überflutungsflächen abgemildert werden“, so Katja Mauer, Sprecherin für Umweltpolitik der Linksfraktion.
„Neben Waldflächen und einem guten Bodenmanagement zur Humusvermehrung tragen Feuchtgebiete erheblich zu einem ausgeglichenen Wasserhaushalt bei. Dieser ist essentiell für die Landwirtschaft“, bekräftigt Dr. Marit Wagler, Forstpolitikerin der Fraktion.
Katja Maurer fügt hinzu: „Feuchtgebiete müssen erhalten werden, da sie Lebensraum für eine Vielzahl von Arten bieten. Zudem binden besonders Moore riesige Mengen an Kohlendioxid, deshalb wäre ihre Zerstörung besonders gravierend für Klima, Natur und Mensch.“