DIE LINKE fordert mehr Anstrengungen zur Förderung von benachteiligten Jugendlichen - Schluss mit den Warteschleifen!

Aus Anlass von 20 Jahren Jugendberufshilfe in Thüringen erklärt die ausbildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Susanne Hennig: „Der Fachkräftemangel in verschiedenen Branchen und Regionen und die Tatsache, dass aktuell in Thüringen 4.000 Jugendliche ohne Berufstätigkeit und ohne Ausbildungsplatz sind, sprechen eine klare Sprache: Wir wollen ein Ende aller Maßnahmen, die nicht mit einer vollwertigen beruflichen Qualifikation enden. Thüringen muss mehr tun, um so genannten benachteiligten Jugendlichen Chancen zu geben!“

Der Verein Jugendberufshilfe und andere Akteure an der Schwelle Schule/Ausbildung brauchten für diese Aufgabe mehr Unterstützung. Susanne Hennig macht zudem auf große Probleme im Bereich der Berufsschulnetzplanung aufmerksam: „Wir erleben derzeit, dass die Landräte mit dem dicksten Kopf entscheiden, welche Fachklassen an welchem Standort bleiben, verlegt oder geschlossen werden.“ Fachliche Kriterien, wie die Nähe zu den Unternehmen, die Unterstützung strukturschwacher Regionen oder der Ausstattungsstand der Schulen, spielten bei den Entscheidungen meist keine Rolle. „Deshalb verlangen wir, dass sich das Kultusministerium aktiv in die Planungen einschaltet und eine Führungsrolle aus bildungspolitischer und landesplanerischer Sicht übernimmt“, fordert die Landtagsabgeordnete.

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