Beschlossen: 20 Millionen Euro für Soloselbständige
Im Rahmen des Mantelgesetzes sind auch die Hilfen für Soloselbständige beschlossen worden. Katja Mitteldorf, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Kulturpolitik, und Andreas Schubert, Sprecher für Wirtschaftspolitik der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, begrüßen diese Entscheidung und erläutern: „In den Verhandlungen über das Hilfspaket gegen die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben wir lange für die Unterstützung der Soloselbständigen gekämpft. Die Anerkennung von Lebenshaltungskosten im Bereich Dienstleistungen und Kreativbranche wird nun endlich umgesetzt!“
Links wirkt auch bei der Krisenbekämpfung: Die Existenzsicherung ist der Leitfaden auch für diese Entscheidung. Bisher konnten Soloselbständige nur ihre Betriebskosten geltend machen. Lebenshaltungskosten zur Existenzsicherung waren darin nicht vorgesehen. „Wir schicken Fußpfleger*innen, Fotograf*innen und Dozent*innen, die freiberuflich tätig sind und ihre Dienstleistungen außer Haus anbieten, nicht ins Hartz-IV-Programm“, so Andreas Schubert. Katja Mitteldorf fügt hinzu: „Thüringen ist und bleibt ein Kulturland. Mit 20 Millionen Euro wollen wir die Existenz von Freiberufler*innen und Soloselbständigen sichern. Unser Hilfspaket trägt eine solidarische und soziale Handschrift und sorgt für wichtige Unterstützung der von der Corona-Pandemie Betroffenen.“