Belange von Arbeitnehmer:innen keine Verhandlungsmasse
Lena Saniye Güngör, Sprecherin für Arbeits- und Gewerkschaftspolitik der Fraktion DIE LINKE. im Thüringer Landtag: „Erneut diskutieren wir über das Ladenöffnungsgesetz, heute in der zweiten Lesung des Gesetzesentwurfes der FDP. Die Belange der Arbeitnehmer:innen sind dabei für die FDP nur Verhandlungsmasse und dieser Gesetzesentwurf somit eine Verhöhnung aller Arbeitnehmer:innen in Thüringen, die durch das Ladenöffnungsgesetz geschützt werden.“
Weiter führt Güngör aus: „Die FDP möchte mit diesem Gesetzesentwurf das Samstagsarbeitsverbot im Einzelhandel aushöhlen. Dem Fachkräftemangel mit einer zusätzlichen Belastung der Beschäftigten im Einzelhandel begegnen zu wollen, ist völlig realitätsfremd. Die Arbeitnehmer:innen bilden das Herz der Thüringer Wirtschaft, nicht die Wirtschaftskammern, an die dieser Gesetzesentwurf offensichtlich adressiert ist.“
Abschließend führt Güngör aus: „Wir sollten stattdessen darüber diskutieren, welche Konsequenzen wir aus der Pandemie ziehen können. Dazu gehört zum Beispiel, Arbeitnehmer:innen in systemrelevanten Berufen nicht nur zu beklatschen, sondern mit höheren Tarifbindungen, mehr Mitsprache und Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz wirklich zu entlasten.“
Mehr aktuelle Themen
- Veranstaltungsreihe zu „Mafia-Strukturen in Thüringen“
- E-Mobilität kommt ins Rollen
- Koalition schafft Grundlage für konstruktiven Umgang mit Rechnungshofbericht
- Linksfraktion zu Warnstreiks von ver.di und EVG
- DIE LINKE begrüßt Sicherung der Kindergarten-Projekte „Vielfalt vor Ort“ und „Sprachkitas“ in Thüringen
- Solidarität mit den Beschäftigten des Universitätsklinikums Jena
Pressesprecherin
Diana Glöckner
Tel: 0361 - 377 2293
Mobil: 0151 - 124 19414
Email: gloeckner@die-linke-thl.de