Ausbildung der Heilerziehungspflege weiter in den Vordergrund rücken
Daniel Reinhardt, Sprecher für frühkindliche Bildung der Fraktion DIE LINKE. im Thüringer Landtag, fordert die Ausbildung zum*zur Heilerziehungspfleger*in neben der Ausbildung zum*zur Erzieher*in weiter in den Vordergrund zu rücken, damit Frühförderung in Thüringen besser möglich gemacht werden kann. Besonderes Augenmerk legt Reinhardt vor allem auf die ersten Lebensjahre eines Kindes, da hier die Entwicklung des Kindes rasch verläuft. In allen Entwicklungsbereichen, wie zum Beispiel Bewegung, Wahrnehmung, Sprache, Denken sowie im Sozialverhalten, werden in dieser Zeit wichtige Grundlagen gelegt.
Genau deshalb ist eine frühestmögliche Unterstützung von Eltern und Kindern entscheidend. In Thüringen gibt es insgesamt 56 Frühförderstellen, die einer finanziellen Unterstützung bedürfen. Während der Corona-bedingten Unterbrechung an Förderung und Therapie waren die Familien und deren Kinder besonders gefordert. Wenn man sich dann allerdings die Zahlen anschaut, stellt man fest, dass circa 80 Prozent der Frühförderung ambulant in der Frühförderstelle bzw. in der Kita ohne Eltern stattfindet und somit die Familien in der Pandemie teilweise mit der Aufgabe überlastet waren. Deshalb ist es für Reinhardt besonders wichtig, dass jetzt die Gelegenheiten wieder genutzt werden, um Frühförderung adäquat anzubieten und somit für eine Entlastung der Familien gesorgt wird.