Arbeitsmarktprogramme bleiben im Haushalt 2024 der Stabilitätsanker für Menschen mit Förderbedarfen

Karola Stange

Auch im Haushalt 2024 von DIE LINKE, SPD und Grünen sind die Thüringer Arbeitsmarktprogramme angemessen ausgestattet: So sind insgesamt 13 Millionen Euro Förderung für das Landesprogramm „Arbeit für Thüringen“, die Richtlinie zur Gewinnung von Auszubildenden aus Drittstaaten für eine qualifizierte, berufliche Ausbildung zur Pflegefachkraft (PARL), sowie für das Landesprogramm „Öffentlich geförderte Beschäftigung und gemeinwohlorientierte Arbeit“ (ÖGB) eingestellt.

 

Die stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE und Sprecherin für Gleichstellung, Behindertenpolitik und Soziales, Karola Stange, erklärt mit Blick auf die Erfolge und die Relevanz dieser arbeitsmarktpolitischen Unterstützungsinstrumente: „Durch die Landesarbeitsmarktprogramme konnten seit 2015 mehr als 2380 Personen in Arbeit und 780 Personen in Ausbildungsstellen vermittelt werden. Durch die Förderung der gemeinwohlorientierten Arbeit wird arbeitslosen und vor allem auch langzeitarbeitslosen Menschen eine Perspektive geboten, die sie so nicht hätten. Von 2010 bis 2022 ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen von 39000 auf 21000 nahezu halbiert worden. Die Beschäftigungsquote in Thüringen ist die zweithöchste der neuen Bundesländer. Die Zahl der Erwerbstätigen hat sich in den letzten zehn Jahren bei knapp 1 Million stabilisiert. Umso wichtiger ist es deshalb, dass diese Programme auch weiterhin einen Stabilitätsanker im Haushalt 2024 für Menschen mit Förderbedarfen bilden.“

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