Zentrale Projekte der Arbeitsmarktförderung bleiben im Haushalt 2023 bestehen

Lena Saniye Güngör
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Mit Blick auf den aktuellen Haushaltsbeschluss erklärt Lena Saniye Güngör, Sprecherin für Arbeits- und Gewerkschaftspolitik der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag:

„Wir haben eine Einigung zum Haushalt erzielt, die den Bestand der Landesarbeitsmarktprogramme nicht gefährdet. Diese Arbeitsmarktprogramme sind eine zentrale Grundlage, um dem Fachkräftemangel zu begegnen und mehr Menschen in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Außerdem stellt das Programm zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit eine wichtige Basis für eine nachhaltige und soziale Armutsbekämpfung dar. Seit 2015 konnten durch das Landesarbeitsmarktprogramm 2386 Personen in Arbeit und 780 Personen in Ausbildungsstellen vermittelt werden. Werden die Teilnehmenden durch arbeitgebernahe Eingliederungsmaßnahmen unterstützt, werden hier Nachbeschäftigungsquoten von deutlich über 50 Prozent erzielt. Die Programme stellen also ein wichtiges Mittel zur Unterstützung von langzeitarbeitslosen Menschen und zur Bekämpfung des Fachkräftemangels dar.“

Weiter führt Güngör aus: „Es ist ein wichtiger Schritt und ein Erfolg, dass der jahrelange Personalmangel im Bereich des Arbeitsschutzes endlich bekämpft wird. Somit stellen wir den Thüringer Arbeitsschutz auf eine solide Basis.“

Abschließend merkt die Abgeordnete an: „Die Linksfraktion wird sich weiter für eine soziale Arbeitsmarktpolitik einsetzen, die sich für die Belange und die Förderung von marginalisierten und benachteiligten Menschen stark macht. Dem Fachkräftemangel kann man nur mit einer sozial nachhaltigen Förderstruktur lösen.“

 


 

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