Schaft begrüßt Engagement für bessere Studienbedingungen

Heute nutzten Studierende die Anhörung zum Thüringer Hochschulgesetz um mit einer Demonstration zum Thüringer Landtag weitere Verbesserungen ihrer Studienbedingungen einzufordern. Im Mittelpunkt stehen dabei Forderungen für ein freies Studium ohne Anwesenheitspflichten, die generelle Anerkennung der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung  durch die Prüfungsämter der Hochschulen und die Abschaffung der Langzeitstudiengebühren. Dazu erklärt Christian Schaft, hochschulpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag: „Ich begrüße es, dass die Thüringer Studierenden die Fortentwicklung des Thüringer Hochschulstandortes nicht nur ihren gewählten Vertreterinnen und Vertretern überlassen, sondern selbst für bessere Studienbedingungen die Stimme erheben.“

Schaft betont zugleich, dass das Gesetzesvorhaben insgesamt breite Zustimmung in den Stellungnahmen der Studierendenschaften gefunden hat: „Wie zahlreiche Rednerinnen und Redner dargestellt haben, wurden bereits wesentliche Forderungen, die die Studierendenschaft teils seit Jahrzehnten verlangt, bereits jetzt im Gesetzentwurf der Landesregierung umgesetzt. Die paritätische Besetzung der Hochschulgremien, die Stärkung von Gleichstellung und Diversität, die verbindliche Einführung einer Zivilklausel oder auch die Verschiebung der Entscheidungs-kompetenzen hin zum Senat sind bereits jetzt vorgesehen und werden auch nach der Anhörung Bestand haben.“

„Aber natürlich werden wir auch die weiteren Forderungen der Studierenden, die ja auch im Rahmen der heutigen Anhörung eine wesentliche Rolle gespielt haben, wohlwollend weiter diskutieren“, erklärt Christian Schaft abschließend.

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