Insektenschutzgesetz – Was ökologisch nachhaltig ist, das muss auch wirtschaftlich machbar sein

Marit Wagler

Ein neues Bild vorm Landtag. Statt lauter Treckerproteste, weisen leere Gummistiefel auf das Höfesterben hin. Die Thüringer Bauern protestierten am Freitag vor der Sitzung des Landtags gegen das vom BUND geplante Naturschutzgesetz und forderten den Stopp des Gesetzvorhabens. Dazu erklärt Marit Wagler, Sprecherin für Landwirtschaft, Forsten und technischen Umweltschutz der LINKEN im Thüringer Landtag: „Insektenschutz muss sein. Aber DIE LINKE steht zu ihren Zielen. Wir wollen nachhaltige Landwirtschaft, d.h. was ökologisch notwendig ist, muss wirtschaftlich machbar sein.

Die Bauern weisen zu Recht auf ihre Notlage hin. Nach dem letzten wütenden Protest folgt die Resignation. Was die Gesellschaft von den Landwirten will, muss sie auch bezahlen. Denn anders als z.B. die Autoindustrie, hat die Landwirtschaft das Potential CO2 in Böden sogar zu speichern. Gesunde, regionale und bezahlbare Lebensmittel können wir nur mit unseren Landwirten vor Ort realisieren. Zu ihnen stehen wir.“

 

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