Unser Jahresempfang 2024

Der Jahresempfang der Fraktion Die Linke mit dem Fraktionsvorsitzenden Steffen Dittes war nicht nur Anlass für politische Diskussionen, sondern auch ein Appell für einen verantwortungsvollen Umgang mit Kommunikation und ein starkes Plädoyer für Inklusion in unserer Gesellschaft.

In seiner Eröffnungsrede betonte Steffen Dittes die zentrale Rolle der Kommunikation in der Politik. Er hob hervor, dass sich die Kommunikationslandschaft verändert habe und politische Probleme und Herausforderungen immer komplexer würden. Diese Komplexität erfordere von der Politik, sich intensiv mit der Klärung komplexer Probleme auseinanderzusetzen und Lösungsansätze für die Bürgerinnen und Bürger verständlich zu machen. Leider gebe es oft die Tendenz, einfache Antworten zu suchen, was letztlich den Populismus verstärke und die Veränderungs- und Gestaltungsverantwortung in der Politik untergrabe.  Rola Zimmer, Geschäftsführerin des Lebenshilfe Werkes Weimar-Apolda, sprach über die Fortschritte und Herausforderungen für Menschen mit Behinderungen in Thüringen. Sie betonte, dass Inklusion nicht nur ein schöner Begriff sein darf, sondern gelebte Realität werden muss. Die Veranstaltung zeigte aber auch, dass der Weg zu einer inklusiven Gesellschaft immer noch mit Hindernissen gespickt ist, sei es durch Angriffe auf inklusive Projekte oder durch politische Gegner, die den Inklusionsgedanken bekämpfen. „Gehen wir die notwendigen Schritte, um unsere Zukunft miteinander und füreinander zu gestalten“.
Bewegende Worte fand auch Bodo Ramelow: „Thüringen steht vor großen Aufgaben. Dieses Land braucht alle Talente! Lassen Sie uns deshalb gemeinsam alles dafür tun, dass jeder seine Potenziale entfalten kann und nicht daran gehindert wird, von seiner eigenen Arbeit leben zu können.“ Ein eindringlicher Appell zum Schluss: „Wenn Sie am Sonntag bei der Europawahl Ihr Kreuz machen, fragen Sie sich, welche Philosophie dahinter steckt. Jedes Dorf und jede Institution profitiert von EU-Förderungen und das ist gelebte europäische Solidarität“.
Wir danken allen Beteiligten und Gästen für diesen gelungenen Abend!

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