Mehr Geld für unsere Kindergärten

Anfang August fand eine Pressekonferenz der Fraktionen DIE LINKE, SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur „großen“ Novelle des Thüringer Kindergartengesetzes statt.
Dabei informierten die Abgeordneten die Öffentlichkeit darüber, dass in Thüringens Kindergärten zukünftig die Betreuung verbessert und die Eltern von Kindergartenkindern noch stärker finanziell entlastet werden sollen. Ab dem 1. August 2024 soll sich eine Personalstelle nur noch um zwölf statt, wie derzeit der Fall, um 14 bis 16 Kinder kümmern. Damit sollen den Einrichtungen künftig bis zu 1.200 zusätzliche Erzieher:innen-Vollzeitstellen zur Verfügung stehen.
Ab Anfang August 2023 soll auch die Altersgruppe der Über-Drei- bis Vierjährigen von der Beitragsfreiheit profitieren. Damit sind dann die letzten 36 Monate der Kindergartenzeit vor dem Schuleintritt beitragsfrei. Thüringer Familien werden so um bis zu 1.500 Euro im Jahr finanziell entlastet. Ebenso ist ein Zentrum für frühkindliche Bildung geplant. Die Aufgaben sollen insbesondere im Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Modellkonzepten zwischen Praxis und Forschung liegen, in der Fort- und Weiterbildung für pädagogische Fachkräfte stattfinden sollen.

Zentrum für frühkindliche Bildung

Ab nächstem Jahr möchte das Land darüber hinaus ein Zentrum für frühkindliche Bildung fördern. „Die Aufgaben des Instituts bestehen insbesondere im Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Modellkonzepten zwischen Praxis und Forschung sowie in der praxisnahen Fort- und Weiterbildung für pädagogische Fachkräfte und Fachberatungen“, erklärte Daniel Reinhardt, Sprecher für frühkindliche Bildung und Ausbildungspolitik in der Pressekonferenz den Anwesenden.

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