Familienferienstätte weiter fördern

Mit der Verabschiedung des Haushaltes 2023 hat die rot-rot-grüne Koalition auch die Mittel für die Förderung der Familienerholung erfolgreich aufstocken können. Die in dem Haushaltsentwurf ursprünglich angedachten 340.000 Euro wurden um eine halbe Million erhöht, sodass nun 840.000 Euro für die Zuschüsse an die Familien in Thüringen zur Verfügung stehen. Mit der Förderung soll vor allem Familien mit Unterstützungsbedarf durch finanzielle Bezuschussung eine gemeinsame Familienauszeit ermöglicht werden. Gerade mit Blick auf die steigenden Energie- und Lebenshaltungskosten können sich viele Familien keinen Urlaub leisten. Im zurückliegenden Jahr konnte hierzu ein Sonderprogramm des Bundes genutzt werden, welches jedoch Ende 2022 auslief. Ein Anschlussprogramm für Thüringen ist daher sinnvoll und notwendig.

Vor diesem Hintergrund lud die familien- und seniorenpolitische Sprecherin, Cordula Eger, die Träger der Familien-, Bildungs- und Ferienstätten in Thüringen zu einem gemeinsamen Austausch ein. Im gemeinsamen Gespräch sollte vor allem auch Raum gegeben werden, über Erfahrungen und die Nachfrage nach Familienerholung aus Sicht von beteiligten Akteur:innen zu sprechen.
Großes Anliegen, dass durch die Anwesenden früh kommuniziert wurde, ist der Wunsch nach einer nachhaltigen Planbarkeit für die Einrichtungen. Kapazitäten für Familien, die die Zuschüsse nutzen wollen, müssen freigehalten werden, Information an die Zielgruppe gerichtet werden - all diese Schritte müssen frühzeitig mitbedacht werden. Dafür braucht es Zeit und Planungssicherheit. Mit den erhöhten Mitteln für die Förderung der Familienerholung ist noch offen, wie das Anschlussprogramm umgesetzt wird. „Ich persönlich nehme mit und wünsche mir, dass es sinnvoll ist, wenn wir zunächst schnell ein erneutes Sonderprogramm auflegen, um die Förderung der Familien spätestens in den Osterferien zu ermöglichen. Danach sollte zeitnah die Anpassung der regulären Richtlinie erfolgen, die zum Ende des Jahres 2023 ausläuft, um Nachhaltigkeit und Planungssicherheit für die Einrichtungen zu schaffen“, informiert Eger abschließend.

 

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