Pandemie-Lehren: Familien und junge Menschen im Fokus
In der heutigen Sitzung der Enquete-Kommission „Lehren aus der SARS-CoV-2-Pandemie“standen noch Arbeitsplan und Verfahrensprobleme im Mittelpunkt. Linda Stark, Obfrau der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag, erklärt mit Blick auf die künftige Arbeit der Kommission: “Es ist Zeit, die organisatorischen Fragen hinter uns zu lassen und inhaltlich voranzukommen.“
Die Enquetekommission besteht aus 24 Mitgliedern, je zur Hälfte Abgeordnete des Landtages und Sachverständige zu Wissenschaft, Wirtschaft, Medizin, Philosophie, Zivilgesellschaft sowie Recht.
“Mit unseren Vorschlägen wollten wir in der Enquete-Kommission inhaltliche Schwerpunkte setzen. Besonders wichtig sind uns die Erfahrungen von Familien sowie aus dem Bildungs- und Jugendbereich. Eltern, Schulen und Jugendverbände standen in der Pandemie vor enormen Belastungen - vom Homeschooling über plötzliche Isolationserfahrungen bis hin zur teils völlig chaotischen Kommunikation mit den Behörden. Die psychosozialen Folgen der Pandemie, vor allem für junge Menschen, müssen zentrales Thema der Enquetekommission sein. Zugleich interessiert uns, welche positiven Erfahrungen aus der medizinischen Versorgung sich auf andere gesellschaftliche Bereiche übertragen lassen. Für uns als Linke ist entscheidend, dass in der Kommission möglichst viele Perspektiven aus unterschiedlichen Gesellschaftsbereichen gehört werden. Nur so kann sie dazu beitragen, Thüringen künftig krisenfester zu machen”, so die Linke-Abgeordnete.

