Große Resonanz auf duales Lehramt zeigt richtigen Weg

Christian Schaft

Dass die Nachfrage nach dem neuen Studiengang mit dem dualen Regelschullehramt an der Universität Erfurt eine solch hohe Nachfrage erzeugt, ist für Christian Schaft, den hochschulpolitischen Sprecher der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag ein Beweis, dass das Land den richtigen Weg eingeschlagen hat: „Ohne neue Wege in der Ausbildung werden wir das Problem des Lehrkräftemangels nicht bewältigen können. Die 1161 Bewerbungen sind ein starkes Signal. Aus den Erfahrungen, die nun die ersten Studierenden ab dem Wintersemester 2024/25 machen, gilt es dann gemeinsam mit der Hochschule den Studiengang weiterzuentwickeln und auszubauen. Das werden wir auch bei der Verhandlung zur neuen Hochschulfinanzierungsvereinbarung ab 2026 berücksichtigen.“

Mit Unverständnis reagiert der Abgeordnete auf die Kritik aus der CDU-Fraktion. Das Lehrkräfteproblem löse man nicht mit den immer gleichen Antworten, meint Schaft in Richtung der Union: „Wenn nun die CDU vom Spielfeldrand meint, vermeintlich kluge Ratschläge zur Stärkung der Regelschule geben zu wollen, soll sie sich mal an die eigene Nase fassen. Nur gegen starken Widerstand aus der Unionsfraktion konnten wir diese Legislatur die Reform des Regelschullehramtes an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena umsetzen, mit der wir die Regelschule stärken. Und eine grundlegend notwendige Reform weg von der schulartbezogenen, hin zur schulstufenbezogenen Ausbildung im Rahmen der Änderung des Schulgesetzes wurde gänzlich blockiert. Dabei ist diese nicht nur pädagogisch sinnvoll, sondern würde auch einen flexibleren Einsatz der ausgebildeten Lehrkräfte an den unterschiedlichen Schularten und damit insbesondere an den Regelschulen möglich machen.“

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