Zur heutigen Kundgebung der GEW

Torsten Wolf

Angesichts der heutigen Kundgebung der GEW für bessere Bezahlung von sonderpädagogischen Fachkräften und Vollzeitstellen für Erzieher:innen im Hort erklärt Torsten Wolf, bildungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE:

„Vor der Regierungsverantwortung von DIE LINKE, SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN lag der Stundenumfang der Horterzieher:innen fast durchgängig bei 50 Prozent, manchmal sogar darunter. Wir haben ihn seitdem schrittweise auf 80 Prozent angehoben und damit nicht nur die Arbeit der Erzieher:innen besser gewürdigt, sondern auch mehr ganztagsschulische Angebote ermöglicht. Wir wollen die Möglichkeit für einen weiteren Stundenausbau schaffen, selbst wenn wir wissen, dass nicht alle Erzieher:innen einen Umfang von 100 Prozent wünschen, und sind für Gespräche in diese Richtung offen.“

Im Bereich der Bezahlung der an Schulen tätigen Professionen wurden in der Zeit von Rot-Rot-Grün bereits verschiedene Gerechtigkeitslücken geschlossen: „Wir haben für Gehaltsanhebung der Grund- und die Regelschullehrer gesorgt, auch die Bezahlung der Erzieher:innen und der Schulsozialarbeiter:innen wurde verbessert. Wir als LINKE erkennen die Forderungen der Sonderpädagogischen Fachkräfte (SPF) auf Verbesserung ihrer Bezahlung an. Das Anliegen steht definitiv auf der Liste der Fragen, über die wir mit der CDU im Zusammenhang mit dem Landeshaushalt sprechen werden. Denn es ist klar zu sagen: Der Landtag als solches ist in der Pflicht, für die gesetzliche Grundlage einer Verbesserung der Bezahlung zu sorgen. Hierzu braucht es den Willen des Landtages als Haushaltsgesetzgeber und eine entsprechende Mehrheit. Wir sind dazu bereit“, unterstreicht Wolf.

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