DIE LINKE
Angesichts des am morgigen Montag in Thüringen stattfindenden Warnstreiks im öffentliche Dienst erklärt Bodo Ramelow, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag: "Wir unterstützen die Streikenden bei ihrer Forderung nach leistungsgerechter Entlohnung und nach Angleichung der Arbeitsbedingungen an das im Westen übliche Niveau."
Der Streik konzentriere sich vor allem auf den Bereich der Kindertagesstätten. "Dieses Berufsfeld steht exemplarisch für viele andere Beschäftigungsfelder im Örffentlichen Dienst: Hier wird verantwortungsvolle Arbeit geleistet, die auch entsprechend bezahlt werden muss", sagt Bodo Ramelow. Thüringen habe mehr als 30 000 Beschäftigte in Kommunen, etwa zwei Drittel davon sind Frauen.
Ramelow verweist darauf, dass eine Voraussetzung für Überwindung der Finanz- und Wirtschaftskrise die Belebung des Binnenmarktes ist. Dafür sei "eine Trendwende in der Lohnpolitik zwingend", so der Oppositionsführer weiter. Ramelow weist auf die aus dem Lot geratenen Relationen hin, wenn einerseits den Beschäftigten im kommunalen Bereich die Lasten der Wirtschafts- und Finanzkrise mit stagnierenden Löhnen und Personalabbau aufgebürdet werden sollen und es andererseits Milliardengeschenke für Banken und Wirtschaft gibt.
Mit Blick auf den drohenden Fachkräftemangel sagt Ramelow: "Die Übernahme der Auszubildenden ist eine Zukunftsfrage für den öffentlichen Dienst, daher müssen flexible Alterübergänge
Bodo Ramelow wird den Streik am Montag, ab 6 Uhr den Streik in Erfurt (Fischmarkt) unterstützen.
