Hennig-Wellsow: Lohn- und Rentenverhältnisse auf die Agenda nehmen
„Viel zu lange hat die Bundesregierung der Benachteiligung Ostdeutschlands zugesehen und wenig dagegen unternommen“, sagt die LINKE-Fraktionsvorsitzende im Thüringer Landtag, Susanne Hennig-Wellsow, anlässlich der heute vorgestellten Ergebnisse der Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“.
„Eine gezielte und finanzstarke Struktur- und Förderpolitik, mit der vor allem das Leben und Arbeiten der Menschen in den ländlichen Regionen verbessert werden kann, ist zweifellos zu begrüßen und überfällig. Ohne aber gleichzeitig die Rahmenbedingungen für bessere Lohn- und Rentenverhältnisse auf die Agenda zu nehmen, ist dies nur die halbe Wahrheit“, betont Hennig-Wellsow und verweist darauf, dass Ostdeutsche im Schnitt 20 Prozent weniger verdienen und eine Angleichung der Renten nach 30 Jahren immer noch nicht erfolgt ist.