Weiterer Ausbau Oberhofs als Thüringer Sport- und Tourismusstandort ist dringend erforderlich

Die Initiative von Bund, Land und Landkreis Schmalkalden/Meiningen, mit dem Bau einer neuen Biathlonschießhalle die Attraktivität Oberhofs für den internationalen Sport im Trainings- und Wettkampfbetrieb weiter zu erhöhen, wird vom sport- und tourismuspolitischen Sprecher der Landtagsfraktion der Thüringer Linken, Knut Korschewsky, ausdrücklich begrüßt. Allerdings dürfe man "nicht auf halber Höhe stehen bleiben".

"Neben dem jetzt neu angedachten Bau der Schießhalle in unmittelbarer Nähe des im letzten Jahr eröffneten Skitunnels ist es dringend notwendig, den Neubau einer Übungs- und Trainingsschanze für die Ausbildung von Skispringern und Nordisch Kombinierten sowie den Neubau eines Sozialgebäudes am Oberhofer Grenzadler im Biathlonstadion vorzunehmen", so Korschewsky weiter. Gerade der Bau des Sozialgebäudes sei zwingend erforderlich und müsse schnellstmöglich realisiert werden, damit der international anerkannte Biathlonweltcup auch weiterhin in Oberhof durchgeführt werden könne. "Gleichzeitig könnten aber auch mit diesem Gebäude in den Jahreszeiten, in denen der Wintersport nicht die herausgehobene Rolle spielt, touristische Möglichkeiten, wie Gastronomie, Tourismusinformation, Ausleihe von Sportgeräten, erschlossen werden", sagt der Landtagsabgeordnete.

Erneut mahnt Korschewsky an, die seit 2008 geschlossene Therme nach einem entsprechenden Umbau schnellstmöglich wieder der einheimischen Bevölkerung, aber auch den sportlichen und touristischen Gästen Oberhofs zur Verfügung zu stellen. "Nur mit einem ganzheitlichen Angebot an touristischen und sportlichen Möglichkeiten wird es in den nächsten Jahren gelingen, die Übernachtungszahlen in Thüringen und damit auch in Oberhof weiter zu erhöhen und somit auch die einheimische Wirtschaft zu stärken", betont der LINKE-Politiker.