Solidarischen Umbau für die Automotive-Industrie jetzt umsetzen

Andreas Schubert

„Der Transformationsprozess in der Automobilzuliefererindustrie in Thüringen muss jetzt mit konkreten Konzepten umgesetzt werden. Das stellt alle führenden Akteure vor große Herausforderungen gerade auch mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit der Branche und auf nachhaltige Beschäftigungssicherung“, so Andreas Schubert, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag. „Jetzt ist schnelles und aktives Handeln aller Seiten gefragt, um drohenden Standortschließungen entgegenzuwirken“, so Schubert.

Die Protestaktionen unter anderem bei Conti in Mühlhausen und der Norma Group im Eichsfeld haben gezeigt, dass der Transformationsprozess der Automotive-Industrie aktiv strukturpolitisch begleitet werden muss. „In Zeiten der Corona-Pandemie den Standort Thüringen zu verlassen und die Mitarbeiter*innen vor die Tür zu setzen, ist unverantwortlich und zeigt, wie Menschen von Profitgier der Unternehmen ausgebeutet werden! Wir als Linksfraktion stehen an der Seite der Beschäftigten und werden für den Erhalt der Arbeitsplätze kämpfen“, betont Schubert. Auf Landesebene könne dabei die von der LINKEN vorgeschlagene Investitionsoffensive „Transformation und Transfer“ den Einstieg in einen solidarischen Umbau ermöglichen. Diese Position wird die Linksfraktion im morgen stattfindenden Sonderplenum zur Situation der Automobilindustrie in Thüringen erneut deutlich machen.