Positives Signal für den Wirtschaftsstandort Thüringen: Zunahme von Gewerbeanmeldungen und Betriebsgründungen

Andreas Schubert

„Mehr Unternehmer:innen in Thüringen sind motiviert und risikobereit, was auch auf eine gesunde wirtschaftliche Lage im Freistaat trotz der Corona-Pandemie zurückzuführen ist“, freut sich Andreas Schubert, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Thüringer Landtag. Laut Pressemitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik stieg sowohl die Anzahl der Gewerbeanmeldungen auf 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr als auch die Betriebsgründungen mit größerer wirtschaftlicher Substanz um 4 Prozent.

„Die Politik hat an vielen Stellen auch in Thüringen mit den Corona-Hilfsmaßnahmen negative Effekte auf die Wirtschaft eingedämmt und somit Arbeitsplätze und Existenzen gesichert. Zusätzlich wurden im vergangenen Jahr in Thüringen die Rahmenbedingungen für die Thüringer Wirtschaft weiter verbessert“, verweist der LINKE-Abgeordnete besonders auf das Thüringer Handwerk. 2021 wurde die Meistergründungsprämie eingeführt. „Die Richtlinie dafür wurde auch auf unser Drängen noch mal nachjustiert. Nun können auch Handwerksmeister:innen, die bis vor drei Jahren ihren Meisterbrief erworben haben, finanzielle Unterstützung von bis zu 7.500 Euro bei Gründung oder Übernahme eines Betriebs erhalten“, erläutert Schubert.

Die Thüringer Wirtschaft steht zum Jahresbeginn 2022 weiterhin vor großen Herausforderungen und hat trotz voller Auftragsbücher mit großen Problemen zu kämpfen. „Lieferengpässe beim Material, gestiegene Rohstoffpreise und Mitarbeiter:innen die in Quarantäne sind, machen den Betrieben schwer zu schaffen und lassen keine verlässlichen Planungen zu. Politik muss für verlässliche Rahmenbedingungen sorgen. Dazu ist die Überwindung der Pandemie eine zentrale Bedingung insbesondere für das Hotel- und Gaststättengewerbe. Deshalb ist eine hohe Impfquote, einschließlich Auffrischungen, aktuell eine sehr wirksame Maßnahme zur Wirtschaftsförderung.“