„Night of Light“ - Hilferuf der Veranstaltungsbranche in Deutschland

Knut Korschewsky

Anlässlich der heute stattfindenden „Night of Light“ erklärt der tourismuspolitische Sprecher der LINKEN im Thüringer Landtag, Knut Korschewsky: „Die Veranstaltungsbranche, wie z.B. Konzert- und Messeveranstalter, die Veranstaltungsgastronomie, Veranstaltungshotellerie, aber auch Tontechniker und Werbefirmen, ist seit März besonders von der Corona-Pandemie betroffen. Ein Ende der finanziellen Notlage ist leider noch nicht in Sicht. Deshalb fordere ich von der Bundesregierung, sich mit der Branche ins Benehmen zu setzen und einen bundesweiten Branchendialog einzuläuten.“

„Wir dürfen nicht zusehen, wenn eine komplette Branche vor dem Aus steht. Auch das Konjunkturpaket der Bundesregierung ist für sie keine Hilfe. Die Bundesregierung muss endlich für wirksame Unterstützung sorgen. Die LINKE-Landtagsfraktion und die Thüringer Landesregierung sind mit Thüringer Vertretern der Branche im Gespräch, um Möglichkeiten auszuloten, wie und unter welchen Bedingungen in unserem Bundesland Veranstaltungen zukünftig stattfinden können. Das ist gut und richtig, reicht aber nicht aus, um ein massenhaftes Sterben vor allem von klein- und mittelständischen Unternehmen in diesem Bereich zu verhindern“, so Korschewsky.

Mit der Aufnahme von Soforthilfen in das kürzlich beschlossene Mantelgesetz hat Thüringen einen ersten konkreten Schritt zur Unterstützung getan. Jetzt geht es darum, eine Verstetigung zu erreichen und den betroffenen Firmen und Veranstaltern Wege aufzuzeigen, wie sie die Krise überwinden können.

Abschließend erklärt der LINKE-Abgeordnete: „Wir werden diesen wichtigen Wirtschaftsbereich auch weiter begleiten, fordern aber das Engagement des Bundes ein. Da die Veranstaltungsbranche bundesweit agiert, kann die Last nicht allein auf die Länder abgeladen werden.“