Landesregierung soll gegen Zinswucher handeln: Wir wollen Taten sehen!

Nach der Feststellung der für den Verbraucherschutz zuständigen Thüringer Sozialministerin Taubert, dass die Dispozinsen zu hoch seien, erklärt der haushaltspolitische Sprecher der LINKEN im Thüringer Landtag, Ralf Kalich: „DIE LINKE macht seit einigen Jahren im Bundestag und in verschiedenen Landtagen konkrete Vorschläge zur Begrenzung von Wucherzinsen.“ Die Linksfraktion hat bereits einen Antrag zur Behandlung des Themas „Zinswucher“ im Haushalts- und Finanzausschuss eingereicht.

Wenn jetzt die SPD merkt, dass die Zinsen zu hoch sind, weil ein Gutachten der Bundesverbraucherministerin dies festgestellt hat, dann sei das zwar zu begrüßen, „aber der späten Erkenntnis müssen auch Taten folgen“, so Kalich weiter.

Der Abgeordnete der Linksfraktion fordert die Ministerin nach ihrer neuen Erkenntnis auf, die Vorschläge der LINKEN nun nicht mehr reflexartig abzulehnen, sondern sie ernsthaft zu prüfen.