Landesregierung braucht bei Nachteilsausgleich für Menschen mit Behinderungen Nachhilfe

Anlässlich der morgen stattfindenden Demonstration des Landesverbandes der Gehörlosen, begleitet vom Blinden- und Sehbehindertenverband Thüringen e.V., kündigt die behindertenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, Karola Stange, ihre Unterstützung für die Forderung nach einem auskömmlichen Nachteilsausgleich für Thüringer Menschen mit Behinderungen an.

Die Fraktion DIE LINKE hat in den zurückliegenden Wochen ihren Gesetzentwurf zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen vorgestellt und dazu Gespräche u. a. mit Vereinen und Verbänden geführt. Die Linksfraktion schreibt in ihrer Gesetzesinitiative einen Nachteilsausgleich in Form eines Teilhabegeldes für blinde sowie sehbehinderte, aber auch für gehörlose Menschen fest. 

Nach Auffassung von Karola Stange soll in einem ersten Schritt das Blindengeld auf 320 Euro je Monat und Betroffenen erhöht werden und der Nachteilsausgleich für die 1.700 Gehörlosen in Höhe von 150 Euro eingeführt werden.