Gemeinschaftsschullehramt bringt mehr Gerechtigkeit und fördert Entwicklung hin zum längeren gemeinsamen Lernen

Auf die heute veröffentlichte Studie zur Entwicklung von Gemeinschaftsschulen in Thüringen, reagiert der bildungspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Torsten Wolf:

„Die Studie macht einmal mehr deutlich, dass das gegliederte Schulsystem nur begrenzt Antworten auf die schulpolitischen Herausforderungen der Zukunft gibt. Frühe individuelle Förderung, Schulentwicklung anhand eines pädagogischen Leitbildes, die Weiterentwicklung der Thüringer Ganztagsschule in einer Hand und das längere gemeinsame Lernen sind Grundpfeiler einer zukunftsfähigen Bildungspolitik in Thüringen. Nach der erfolgreichen Etablierung der Gemeinschaftsschule ist es nun an der Zeit, dass die Anerkennung für die verschiedenen in der Gemeinschaftsschule tätigen Lehrkräfte über die Schaffung eines eigenen ‚Gemeinschaftsschullehramtes‘ Realität wird. Hier muss das Finanzministerium mit dem Bildungsministerium die Voraussetzungen schaffen, damit, wie im Koalitionsvertrag vereinbart, die weitere Entwicklung von Gemeinschaftsschulen in Thüringen vorangetrieben werden kann und mehr Gerechtigkeit in den Lehrerzimmern der Gemeinschaftsschulen herrscht.“