Es reicht! Voigt untragbar für Parlament

Nach der heutigen ungeheuerlichen Hetzkampagne der CDU-Hassprediger Mario Voigt und Stefan Gruner gegen die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten fordert der Landtagsabgeordnete  und Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE Thüringen, Knut Korschewsky, das sofortige Eingreifen der Ministerpräsidentin und Landesvorsitzenden der CDU, Christine Lieberknecht.

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Hetze mit Wissen und Duldung von Frau Lieberknecht stattfindet“, sagt Korschewsky. „Ich fordere von Frau Lieberknecht, dass sie die Beißhunde Voigt und Gruner zurückpfeift.“

„Wer die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten kriminalisieren will, hat die Geschichte nicht verstanden oder will sie nicht verstehen. Tausende Mitglieder dieser Organisation – im Übrigen auch viele CDU-Mitglieder – haben die Greuel des Faschismus am eigenen Leib verspürt. Sie nun als Extremisten zu bezeichnen, ist eine Beleidigung und Verhöhnung dieser Menschen. Voigt und Gruner stellen sich mit ihren heutigen Äußerungen in die Reihe populistischer Stammtischparolen von Sarrazin, Westerwelle und Koch, die in der Ausstellung kritisiert werden“, so Korschewsky.

Mit ihren Äußerungen delegitimieren Voigt und Gruner auch die Thüringer Staatsanwaltschaft, die nichts an den beanstandeten Tafeln der Ausstellung „Neofaschismus in Deutschland“ auszusetzen hat, sowie 50 Städte und Kommunen, in denen die Ausstellung der VVN/BdA gezeigt wurde. „Im Übrigen sollte Voigt wenigstens richtig recherchieren und nicht nur abschreiben, wenn er sich über die Geschichte des heutigen VVN/BdA äußert“, so Korschewsky.