Dr. Gudrun Lukin: Einschnitte im regionalen Güterverkehr müssen verhindert werden

Mit Verweis auf Meldungen über geplante Einschnitte im regionalen Güterverkehr fordert Dr. Gudrun Lukin, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, dass die Landesregierung sich umgehend mit der DB Technik Schenker Rail in Verbindung setzen muss, um den Schließungs- und Arbeitsplatz-Abbauplänen einen Riegel vorzuschieben.

Ein solches, von kurzfristigen Unternehmensinteressen diktiertes Vorgehen sei das "völlig falsche Signal" und habe mit einer "verantwortlichen, zukunftsgerechten Verkehrspolitik nichts zu tun", betont die Abgeordnete. Hier müsse die Landespolitik unverzüglich handeln, zumal sich CDU und SPD im Koalitionsvertrag zu einer verstärkten Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene bekannt hätten. Dabei sei ein gemeinsames Vorgehen mit den ebenfalls betroffenen Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg sicherlich notwendig und wirkungsvoll.

Auch wenn die DB Schenker Rail noch auf ausstehende Prüfergebnisse verweise, sei es jetzt an der Landesregierung, gemeinsam mit Wirtschaftsverbänden, den IHK und Logistikunternehmen "rasche und langfristige Lösungsvorschläge zur Unterstützung des Güterschienenverkehrs zu unterbreiten, der unbedingt ausgebaut werden muss". Frau Dr. Lukin verweist auf den Klimagipfel in Kopenhagen und die EU-Beschlüsse und fordert mit Nachdruck eine umweltfreundliche Verkehrspolitik mit intelligenten Lösungen. "Den regionalen Güterverkehr abzubauen, gehört mit Sicherheit nicht dazu", so die LINKE-Politikerin abschließend.