Amoklauf vor 20 Jahren mahnt, in der Bildung steht der Mensch im Mittelpunkt

Torsten Wolf

In stiller Anteilnahme gedenkt der bildungspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Torsten Wolf, den Opfern des Amoklaufes eines ehemaligen Schülers am Erfurter Gutenberg Gymnasium vom 26. April 2002.

„Diese furchtbare Gewalttat macht uns heute immer noch fassungslos. In tiefem Schmerz sind wir mit denjenigen verbunden, die liebe Menschen verloren haben und durch die Tat tief traumatisiert wurden. Gleichzeitig stellt sich seit 20 Jahren allen in der Politik für Bildung Verantwortlichen die Frage, ob wir genug getan haben, damit sich nach allem Ermessen dies nicht wiederholen kann. Und ja, in der Bildungspolitik hat sich seitdem viel bewegt. Jeder Schüler soll einen Abschluss erreichen, Schulsozialarbeit ist Alltag an den meisten Schulen, im neuen Schulgesetz wurden Partizipation und Mitsprache wesentlich gestärkt. Für weitere Veränderungen zu sorgen, ist und bleibt eine Daueraufgabe.“