Akzeptable Lösung für ein Thüringer Volontariatsprogramm

Ausgehend von der Beantwortung ihrer mündlichen Anfrage zum Volontariatsprogramm äußert sich die kulturpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, Katja Mitteldorf, anerkennend darüber, dass es der Landesregierung angesichts der durch die Vorgängerregierung geschaffenen mäßigen Voraussetzungen zur Auflage eines Thüringer Volontariatsprogramms nunmehr gelungen ist, gemeinsam mit den Trägern und den Museen eine akzeptable Lösung zu erarbeiten.

„Aufgrund des hohen Bedarfs an qualifiziertem Nachwuchs in den Thüringen Museen in den kommenden Jahren ist dieses Volontariatsprogramm unerlässlich“, stellt die Kulturexpertin der LINKEN fest und verweist darauf, dass bereits in der vorherigen Legislaturperiode durch die damalige Landesregierung Vorbereitungen zur Auflage eines solchen Programms getroffen wurden. „Diese Weichenstellungen für die Auflage eines Volontariatsprogramms durch die Vorgängerregierung sind zu begrüßen, wenngleich zahlreiche Forderungen unserer Fraktion nicht umgesetzt wurden“, kritisiert Katja Mitteldorf und erinnert daran, dass bei der Erstellung des Operationellen Programms für den Europäischen Sozialfonds auf die Schaffung notwendiger Rahmenbedingungen für ein Volontariatsprogramm „verzichtet“ wurde.

„Dass die Thüringer Landesregierung sich trotz der schwierigen Haushaltslage aktiv für die Erstellung und Umsetzung eines Volontariatsprogramms einsetzt und dazu gemeinsam mit Trägern und dem Museumsverband Möglichkeiten und Lösungen diskutiert, beweist, welch hohe Wertschätzung den Thüringer Museen durch die Landesregierung entgegengebracht wird“, konstatiert Frau Mitteldorf und äußert abschließend: „Bei einem derzeitigem Interesse an rund 40 Stellen für Volontäre in Thüringer Museen ist der Plan, im zweijährigen Turnus je 12 Volontäre aufzunehmen, ein großer Schritt in die richtige Richtung. Dennoch werden wir weiterhin intensiv im Dialog daran arbeiten, eine Lösung für einen möglich Ausbau des Programms zu finden.“