VERSCHOBEN: »Natürlich kann man hier nicht leben« Lesung und Diskussion
Wir sind untröstlich! Die Lesung mit Özge im Zughafen muss leider ausfallen, da sie wegen einer Zugentgleisung in der Nähe von Ingolstadt nicht rechtzeitig in Erfurt sein kann. Wir kümmern uns um einen Nachholtermin. Der Termin morgen (Samstag) 15:00 in Weimar wird planmäßig stattfinden! Ihr seid herzlich eingeladen in die Eckermann-Buchhandlung. Der Eintritt ist ebenso frei.
Das Buch: Der Roman »Natürlich kann man hier nicht leben« erzählt die Geschichte um die fünfzehn-jährige Nilay, die 2013 die Bilder der Gezi-Park-Proteste auf dem Taksim-Platz in Istanbul im Fernsehen sieht und selbst hinfahren möchte, um die Demonstrierenden zu unterstützen. In Rückblicken wird erzählt, wie Selim, der Vater von Nilay, den türkischen Militärputsch von 1980 als linker Jugendlicher erlebte, sich dann immer stärker selbst politisch engagierte, bis die Regierung ihn und einen seiner Freunde beim Plakatieren erwischte, sie einsperrte und die Repressionen der Folgejahre die Gruppe immer weiter in die Unsichtbarkeit rückten.
Die Lesung: Die Autorin Özge İnan ist eingeladen, aus ihrem Buch zu lesen und in der anschließenden Diskussion, gemeinsam mit der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Katja Maurer und der migrationspolitischen Sprecherin Katharina König-Preuss, den Fragen nach der Wirkmächtigkeit des eigenen politischen Handelns nachzugehen und in den Austausch darüber einzusteigen, wie wir uns gegenseitig motivieren können und warum sich Engagement trotz aller Rückschläge immer lohnt.
Die Fakten: Die Lesung mit Özge İnan findet am Freitag, den 17. November um 18:30 Uhr (Einlass 18:00 Uhr) im Erfurter Zughafen, Halle 6, statt. Der Eintritt ist frei. Dank der freundlichen Unterstützung durch die Contineo-Buchhandlung kann das Buch auch vor Ort erworben werden. Das Buch ist im Juli 2023 erschienen, hat 240 Seiten und kostet als Hardcover mit Schutzumschlag 24,00 Euro: EAN 978-3-492-07168-0.
