Bastelwerkstatt für Kinder mit und ohne Einschränkungen. Die Alternative 54 hilft – links wirkt!

Ute Lukasch
Alternative54

Am 22. März durfte Ute Lukasch das Wohnheim der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Zeulenroda e.V. besuchen und 500 Euro für ein tolles Projekt übergeben. In der Einrichtung werden acht Kinder der Tagesgruppe nach dem §32 SGB VIII und 12 Kinder des Kinderheims nach SGB XII betreut und gefördert.


Im Bereich der Tagesgruppe werden diese 8 Kinder, im Alter von 8-12 Jahren, partizipativ und individuell gefördert und begleitet. Es ist unser Anspruch den Kindern eine verbindliche Struktur mit konstanten Bezugspersonen zu bieten. Das Tagesgruppengeschehen ist von einer familiären Atmosphäre geprägt. Neben der schulischen Förderung steht auch die Förderung von lebenspraktischen Aufgaben im Vordergrund. So sollen die Kinder die Möglichkeit finden, ihre Persönlichkeit zu entfalten und zu entwickeln. Aber auch sportliche und kreative Angebote, wie z.B. gemeinsames Spielen, individuelle Bastelangebote, Kartenspiele und Zeit zum Reden, Lachen und Singen, finden Platz im Tagesgruppengeschehen.


Selbiges trifft für den Bereich des Kinderheims zu. Hier werden aktuell 12 Kinder im Alter von 6 - 18 Jahren betreut und gefördert. Gerade für diese Kinder und Jugendlichen ist die Erweiterung ihres Erfahrungsbereichs von immenser Bedeutung, da sie einen Großteil ihrer Freizeit in unserem Haus selbst und in dessen Umgebung verbringen. Durch die Anwendung der verschiedenen Bildungsbereiche sollen weitreichende Erfahrungen vermittelt werden, die helfen sollen, den Lebensalltag der jungen Menschen zu meistern. Vordergründig sollen z.B.  die Entfaltung der Selbstwirksamkeit, darüber hinaus die Bildung im sozial- emotionalen Bereich, das Planen von Handlungsstrategien, die Förderung der Auge-Handkoordination, die taktile Wahrnehmung sowie die Förderung der Kreativität und vieles mehr angesprochen werden. Mit der Einrichtung einer Werkstatt, die auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt ist, können diese die Wirksamkeit ihres Handelns erfahren und ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten im kreativ- handwerklichen Bereich, mit Hilfe der Erzieher, entfalten.


Natürlich hat Ute Lukasch auch über die Probleme der Einrichtung mit Geschäftsführer, Herrn Andreas Nordmann, sprechen können. Die Pandemie hat auch hier deutliche Defizite und Sorgenfalten hinterlassen. Ich werde im Rahmen meiner Abgeordnetentätigkeit diese natürlich an entsprechender Stelle anbringen und mit dieser engagierten tollen Einrichtung in Kontakt bleiben.