Jin, Jîyan, Azadî – Die Proteste im Iran

Seit dem 16. September 2022, dem gewaltsamen Tod der iranischen Kurdin Jina Mahsa Amini in Polizeigewahrsam nach der Festnahme durch die sogenannte „Sittenpolizei“ wegen eines angeblichen Verstoßes gegen Kleidungsvorschriften, kommt es im Iran zu den größten Protesten seit dem Sturz des Schah-Regimes im Jahr 1979.

Täglich gehen Menschen gegen das brutale Mullah-Regime und für eine feministische Revolution auf die Straße. Zehntausende Festnahmen, über 500 vom Regime ermordete Menschen, hunderte, denen Todesurteile drohen. Trotz dieser brutalen Reaktionen erfassen die Proteste das ganze Land und zielen auf eine Ablösung des Mullah-Regimes.

Hunderte Politiker:innen haben Patenschaften für inhaftierte Iraner:innen übernommen, seit Monaten engagieren sich tausende Menschen, insbesondere auch iranische Oppositionelle in Deutschland und fordern konsequentere Unterstützung für die Proteste im Iran. Teilweise werden sie wegen ihres Engagements von iranischen Geheimdiensten bedroht.

Zu den Ursachen der feministischen Revolution, ihren Auswirkungen, der aktuellen Lage im Iran und der Frage, was Aufgabe deutscher Politik wäre, sowie wie wir die feministische Revolution im Iran und iranische Oppositionelle in Deutschland unterstützen können, findet ein Podiumsgespräch im Thüringer Landtag statt.

 

 

Mittwoch, 05.04.23 – Thüringer Landtag, Plenarsaal

Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr. Eintritt frei.
Anmeldungen bitte (mit Namen und Personenzahl)
bis 03.04.23 per E-Mail an: anmeldung@die-linke-thl.de

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