Open Data

Wissen ist Macht. Datensammlungen und Statistiken, Archive und Verwaltungsakten, Bauanträge und -genehmigungen, Geodaten und Buchhaltungsunterlagen – Verwaltungen und Behörden verfügen über zahllose Daten, die für die Öffentlichkeit teils gar nicht, teils nur auf Antrag zugänglich sind. Das will die Open-Data-Bewegung  ändern. Sie möchte erreichen, dass möglichst viele Datenbestände der öffentlichen Hand frei zugänglich bereitgestellt werden, damit sie von Bürgerinnen und Bürgern, aber auch von Unternehmen verwendet werden können. Dabei kommt es auf offene, maschinenlesbare Formate an, denn große Datenmengen erschließen sich nicht intuitiv. Sie werden erst nützlich, wenn sie automatisiert verarbeitet, aggregiert und nach selbst gesetzten Kriterien durchsucht werden können. Steuerfinanzierte Daten sollen in der Regel  kostenfrei bereitgestellt werden. So kann auch eine erweiterte Teilhabe an demokratischen Prozessen erreicht werden. Einen solchen Wandel zu befördern, ist ein Kernanliegen der LINKEN. Nur wenn staatliches Verwaltungshandeln transparent wird, können Bürgerinnen und Bürger Entscheidungen, die sie betreffen, beurteilen und hinterfragen.

Im Einklang mit der Open-Data-Bewegung und zahlreichen zivilgesellschaftlichen Organisationen drängt die LINKE darauf, dass Bund, Länder und Kommunen ihre ersten Open-Data-Erfahrungen möglichst rasch ausbauen. Daten sollten dabei stets so zügig wie möglich und möglichst vollständig veröffentlicht werden. Ein erster Schritt in diese Richtung ist die von Rot-Rot-Grün vereinbarte stärkere Beteiligung Thüringens am bundesweiten Portal GovData.

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