Kommunikation mit gehörlosen Menschen

Zu einem Treffen des Arbeitskreises Arbeit und Soziales der Landtagsfraktion DIE LINKE und des Landeverbandes der Gehörlosen in Thüringen e.V. hatte Karola Stange, behindertenpolitische Sprecherin der Fraktion, am 17. November eingeladen. Die Haupthemen des gegenseitigen Austausches, an dem auch Jörg Kubitzki, gesundheitspolitischer Sprecher, teilgenommen hatte, waren Kommunikationsmöglichkeiten für gehörlose Menschen im Alter, die Einführung der Deutschen Gebärdensprache als Wahlpflichtfach und die Einführung eines Gehörlosengeldes als Nachteilsausgleich in Thüringen.
Erika Beyer, 1. Landesvorsitzende des Gehörlosenverbandes, machte, auch im Hinblick auf die immer älter werdende Gesellschaft, deutlich, wie wichtig der richtige Umgang und die Kommunikation mit gehörlosen Menschen in Pflegeheimen und der ambulante Pflege sind. Sowohl der Kontakt zu anderen Gehörlosen als auch die  Sensibilisierung hinsichtlich der Verständigung der Pflegerinnen und Pfleger mit den Pflegebedürftigen stellen oftmals eine Herausforderung dar. Ein Vertiefung dieser Themen im Arbeitskreis und das Aufzeigen von Lösungsmöglichkeiten wurden vereinbart. Zudem informierte Karola Stange über den aktuellen Stand zum Gehörlosengeld, worüber momentan in den Koalitionsfraktionen diskutiert wird.  Eine weitere politische Unterstützung wurde der Vorsitzenden und den Mitgliedern des Gehörlosenverbandes von Seiten der Linksfraktion zugesichert.