Erster Mai

Der 1. Mai 1886 setzte ein historisches Fanal: Was als Generalstreik der US-amerikanischen Arbeiterinnen- und Arbeiterbewegung für den Acht-Stunden-Tag begann, wurde bald zum weltweiten Traditions- und Kampftag aller Beschäftigten für ihre Rechte und Anliegen. DIE LINKE steht in dieser historischen Verantwortung an der Seite der Betroffenen und  Gewerkschaften. Darüber hinaus unterstützt DIE LINKE auch neue Formen des Protests, wie sie unter anderem in der EuroMayDay-Bewegung ihren Ausdruck findet.
Prekär- und Vollzeitbeschäftigte, Scheinselbständige, Akademiker, Facharbeiterinnen, Angestellte und Auszubildende stehen angesichts einer Arbeitswelt im Wandel und der neoliberalen Ausgestaltung der Globalisierung vor ähnlichen Problemen. Flexibilisierung, Deregulierung, steigender Arbeits-, Zeit- und Leistungsdruck bedrohen sie alle gleichermaßen. Der Erste Mai muss deshalb auch in Zukunft als verbindender Kampftag aller Beschäftigten und auch der arbeitslosen Menschen erhalten werden.