Mehr Praxisorientierung im Unterricht – zu Besuch in der Werkstattschule Jena
Die positiven Auswirkungen von praxisorientiertem Unterricht auf die Persönlichkeitsentwicklung, vielseitige Bildung und allgemeine Lernmotivation von Schülerinnen und Schülern, insbesondere, wenn diesen das schulische Lernen schwerfällt, ist vielfach erwiesen. „Innovative Bildungskonzepte, die auf praxisorientierte Methoden und Inhalte aufbauen, gehören sowohl zur gegenwärtigen Thüringer Schullandschaft als auch zur Geschichte der Thüringer Bildungstradition. Im Interesse von Schülerinnen und Schülern sollten praxisorientierte Ansätze unterstützt und ausgebaut werden“, unterstreicht Torsten Wolf, Sprecher für Bildungspolitik der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag und Vorsitzender des Bildungsausschusses des Landtages.
Um dieses Modell der Praxisorientierung besser kennenzulernen, besuchte Torsten Wolf, die Werkstattschule in Jena. Die Werkstattschule Jena bietet einen hohen Anteil an praxisorientierter Lernumgebung und praktischen Lernangeboten mit dem Ziel, Schüler:innen vielfältige Möglichkeiten der Praxisorientierung aufzuzeigen und sie zu befähigen, die eigenen Fähigkeiten zu entdecken und zu entwickeln. „Wir konnten heute einen Einblick in das Konzept der Schule gewinnen und durch eine Hospitation den Unterricht miterleben“, so Wolf. Weiter führt er aus: „Unser Ziel ist es, mit einer Änderung des Thüringer Schulgesetzes die Praxisorientierung stärker im Gesetz zu implementieren. Wir haben trotz leichter Verbesserungen in Thüringen einen immens hohen Anteil an Schüler:innen, die die Schule ohne Abschluss verlassen. Praxisorientierte Formen wären für diese Schüler:innen ein echter Gewinn, um den Weg zu einem Schulabschluss zu erleichtern.“
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