Soziale Energiepreise durch Solar-Energie und staatliche Maßnahmen

Markus Gleichmann
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„Wir haben eine Krise der fossilen Energieträger, nicht erst seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine“, sagt Markus Gleichmann, energiepolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Landtag, zu dem von seiner Fraktion initiierten rot-rot-grünen Plenarantrag „Solarausbau beschleunigen – Umbau auf ein sozial gerechtes Energiesystem forcieren – Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern stärken“, der heute im Landtag beraten wird.

„Öl- und Gaspreise auf Rekordniveau zeigen die Fallstricke einer von fossilen Rohstoffen abhängigen Wirtschaft und Gesellschaft. Um die Sucht nach Öl und Gas zu überwinden, müssen wir die erneuerbaren Energien ausbauen“, betont der LINKE-Abgeordnete.

Trotz sinkender Rohölpreise befinden sich die Preise für Benzin und Diesel auf Rekordniveau. „Die Mineralölkonzerne nutzen ihre Marktstellung aus, um an der Krise zu gewinnen. Auch der Staat profitiert über die Mehrwertsteuer von den überhöhten Preisen. Die Steuern auf Energie müssen gesenkt und kartellrechtliche Maßnahmen gegen die Ölkonzerne eingeleitet werden“, fordert Gleichmann.

„Solar-Energie in Thüringen kann sogar verneunfacht werden. Erneuerbare Energien sind die günstigste Form der Energiegewinnung. Durch eine regenerative, regionale und dezentrale Energieversorgung werden wir von anderen Staaten und Ölkonzernen unabhängig, schonen Klima und Geldbeutel. Wir brauchen die Erneuerbaren als Antwort auf die Frage, wie Menschen in Zukunft mobil bleiben, ihre Wohnung beheizen und ihren Lebensstandard halten können. Es wird Zeit, dass der Landtag ein gemeinsames Signal sendet“, so Gleichmann mit Ausblick auf einen erfolgreichen Beschluss des Antrags.

 


 

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