Treffen des außerparlamentarischen Bündnisses zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Thüringen
Um mit örtlichen Akteurinnen und Akteuren sowie Betroffenen über die Situation und die Herausforderungen bei Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderung zu diskutieren, trifft sich auch in diesem Jahr auf Einladung der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag das Bündnis zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Thüringen. Gerade in Zeiten des zunehmenden Rechtsruckes ist es eine dringende Notwendigkeit, diese etablierte Austauschplattform fortzuführen und die Inklusionspolitik davor zu bewahren, an öffentlicher Aufmerksamkeit zu verlieren“, unterstreicht Katja Maurer, Sprecherin für Inklusionspolitik der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag, im Vorfeld des morgigen Austauschs.
„Besorgniserregend ist auch, dass das 100-Tage-Programm der neuen Brombeer-Regierung in Thüringen keinerlei konkrete Maßnahmen zur Förderung von Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderung vorsieht. Mit Ausnahme einer vagen Absichtserklärung zur Inklusion von Kindern fehlt ansonsten jeder Bezug zu den Zielen der UN-Behindertenrechtskonvention und deren Umsetzung in Thüringen“, so die Linke-Fachabgeordnete weiter.
Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Thüringen ist ein wesentlicher Baustein für Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft: „Deshalb bringt der regelmäßige Austausch des Bündnisses – meist zweimal jährlich – Politikerinnen und Politiker sowie Betroffene an einen Tisch, um die Lebensrealität von Menschen mit Behinderung schonungslos offenzulegen und Handlungsbedarf aufzuzeigen“, erklärt Maurer, die namens ihrer Fraktion in Absprache mit den Sprecherinnen und Sprechern des Bündnisses am Montag, 10. Februar ab 14 Uhr, Raum F101, in den Thüringer Landtag zu einem gemeinsamen Austausch einlädt.