Gasumlage – LINKE fordert Maßnahmen zur Entlastung

Karola Stange, Markus Gleichmann

Anlässlich der heute bekannt gegebenen Höhe der Gasumlage, welche im Oktober dieses Jahres eingeführt wird, fordert Karola Stange, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag: „Schluss mit der Kostenabwälzung auf die Bürgerinnen und Bürger! Wir fordern Maßnahmen, die die Menschen wirklich entlasten und ihnen die unmittelbare Existenzbedrohung durch die explodierenden Kosten nehmen: Sozialleistungen müssen endlich angepasst werden, ein Härtefallfonds muss im kommenden Haushalt eingerichtet werden, damit wir einkommensschwache Haushalte unterstützen können. Auch die kommunalen Energieversorger müssen finanziell unterstützt werden und dürfen nicht im Stich gelassen werden.“

Dazu ergänzt Markus Gleichmann, energiepolitischer Sprecher der Linksfraktion: „Es ist bedauerlich, dass sich die Bundesregierung bei einer Übergewinnsteuer nicht einig wird, bei der Gasumlage aber schon.“ Weiterhin kritisiert der Abgeordnete, „dass die nun festgelegte Höhe der besagten Umlage von Privatunternehmen bestimmt wird. Wird den steigenden Kosten durch entsprechende Maßnahmen zur Entlastung nichts entgegengesetzt, wird die Gasumlage die Inflation weiter anheizen. Vor allem im Hinblick auf das Auslaufen des 9-Euro-Tickets und des Tankrabatts Ende August ist hier dringender Handlungsbedarf angezeigt. Die Entwicklung der Kosten im Energiesektor verdeutlichen, dass wir die Abhängigkeit von Erdgas durch den Ausbau der erneuerbaren Energien aus Wind und Sonne beenden müssen“, betont Gleichmann abschließend.


 

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