Thüringen hat Zukunft als Genossenschaftsland

Andreas Schubert
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In diesem Jahr wird am 2. Juli 2022 der 100. Internationale Tag der Genossenschaften unter dem Motto „Genossenschaften bauen eine bessere Welt“ gefeiert. Aus diesem Anlass hatte die Linksfraktion im Namen von Andreas Schubert, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag am Donnerstag, den 30. Juni 2022 zu einem Fachgespräch „Genossenschaften und ihre Zukunft – Chancen und Herausforderungen für den ländlichen Raum in Thüringen“ eingeladen. „Mit Vertreter:innen und Aktiven aus Genossenschaften und Prüfinstanzen haben wir Potenziale und mögliche Unterstützungsformen für eine noch stärkere Präsenz von Genossenschaften in Thüringen diskutiert. In Kombination von gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Teilhabe bieten Genossenschaften viel Potenzial und können gerade auch für die Daseinsvorsorge im ländlichen Raum ein Erfolgsmodell sein“, verweist der LINKE-Abgeordnete auf die Erfahrungen der Diskussionsteilnehmer:innen.

„DIE LINKE kämpft schon lange für Wirtschaftsstrukturen, die regionale Wertschöpfung organisiert, krisenfest und demokratisch sind. Genossenschaften bieten zudem mit zivilgesellschaftlichem Engagement in der Daseinsvorsorge eine gute Beteiligungsform, wie neue Energiegenossenschaften, Seniorengenossenschaften und Dorfläden zeigen. Dies in Thüringen zu skalieren und auf weitere Bereiche wie beispielsweise in der Mobilität auszuweiten, sollte Ziel einer nachhaltigen Förderpolitik in Thüringen sein“, fordert Schubert. Immer mehr Menschen setzen sich mit der Idee von Genossenschaften auseinander, um den Herausforderungen in ländlichen Räumen zu begegnen. „Thüringen braucht in diesem Bereich bessere Netzwerkstrukturen, Informationen und Unterstützung für Genossenschaften in der Gründungsphase“, so der Wirtschaftspolitiker abschließend.


 

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