Die Linke fordert Sicherstellung der Praktikumsprämie – Zwangspause für Osterferien unnötig

Andreas Schubert

Die Fraktion Die Linke setzt sich weiterhin für die Sicherstellung der Praktikumsprämie im Handwerk ein. Ein entsprechender Antrag wurde während der heutigen Landtagssitzung in den Wirtschaftsausschuss überwiesen, wo nun über die Weiterentwicklung des Programms beraten wird. Andreas Schubert, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion Die Linke, kritisiert, dass es nicht gelungen ist, die Finanzierung der Prämie bereits für die anstehenden Osterferien zu gewährleisten:

 

„Die Praktikumsprämie hat sich als wertvolles Instrument zur Fachkräftesicherung im Thüringer Handwerk bewährt. Es ist äußerst ärgerlich, dass bürokratische Verzögerungen dazu führen, dass Schülerinnen und Schüler in den Osterferien nicht davon profitieren können. Die Landesregierung hätte hier schneller handeln müssen, wenn der Maßstab des Ministerpräsidenten Voigt tatsächlich gilt, dass die Politik die Fleißigen im Land unterstützt.“

 

Die Praktikumsprämie, die sich im Jahr 2024 großer Nachfrage erfreute, unterstützt junge Menschen bei der Berufsorientierung und hilft Handwerksbetrieben, frühzeitig mit potenziellen Nachwuchskräften in Kontakt zu kommen. Die Linke fordert deshalb, dass das Programm trotz der vorläufigen Haushaltsführung ohne weitere Zwangspause fortgeführt wird.

 

„Es darf nicht sein, dass eine so sinnvolle Maßnahme ausgerechnet in einer Zeit ausgesetzt wird, in der viele Jugendliche erste praktische Erfahrungen im Handwerk sammeln könnten. Die Landesregierung muss alle Spielräume nutzen, um die Finanzierung sicherzustellen“, so Schubert weiter.

 

Die Beratung im Wirtschaftsausschuss am 28. März wird nun entscheidend dafür sein, wie die Praktikumsprämie in Zukunft ausgestaltet wird. „Die Linke wird sich dort für eine verlässliche und unbürokratische Fortführung des für das Handwerk konzipierten Programms einsetzen“, so Schubert abschließend.


 

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