Energie darf für Menschen nicht zum Luxusgut werden

Ute Lukasch
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„Im Angesicht der stark gestiegenen Energiepreise stellt sich die Frage, wie Wohnen bezahlbar bleibt. Nach den Preissteigerungen der Mieten in den letzten Jahren schlägt die aktuelle Situation voll auf die Nebenkosten durch, wir haben hier dringenden Handlungsbedarf“, erklärt Ute Lukasch, wohnungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, anlässlich der ‚Tage der Thüringer Wohnungswirtschaft‘ und führt weiter aus: „Gerade Menschen mit geringen Löhnen und Renten sowie Sozialleistungsbeziehende haben nichts von den bisherigen Entlastungsmaßnahmen. Der Heizkostenzuschuss zum Wohngeld wird die Nachzahlungen zu den Betriebskosten nicht decken können, hier darf der Bund die Menschen nicht vergessen.“

„Menschen mit geringem Einkommen können keine neue Heizung einbauen oder im ländlichen Raum das Auto stehen lassen, steigende Preise führen nicht zu weniger Energieverbrauch, sondern nur zu weniger Geld in der Tasche, stellt die wohnungspolitische Sprecherin klar und bringt es auf den Punkt, „nicht heizen ist keine Lösung für ein klimagerechtes Leben.“

Die Förderprogramme zur energetischen Wohngebäudesanierung sind so anzupassen, dass damit die Ziele der dringend erforderlichen Energieeinsparung sowie der Betrieb von Heizsystemen auf Basis erneuerbarer Energien schnellstmöglich umgesetzt werden, das bedeutet auch die Stärkung der Stadtwerke, um günstig Fernwärme anzubieten, ohne dass dabei die (Warm-)mieten für vermieteten Wohnraum erhöht werden“, fordert Ute Lukasch abschließend.

 


 

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