Reform der Lehrkräfteausbildung in Thüringen unumgänglich

Ulrike Grosse-Röthig

Anlässlich des anhaltenden Lehrkräftemangels in Thüringen, dem damit verbundenen Unterrichtsausfall und des Vorschlags des Bildungsministeriums, Grundschullehrkräfte auch an Regelschulen einzusetzen, fordert Ulrike Grosse-Röthig, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag: „Die Erhöhung der Ausbildungskapazitäten und die angestrebte Umstellung von der schulart- auf die schulstufenbezogene Lehramtsausbildung müssen weiterhin das oberste Ziel sein. Nur so lässt sich langfristig der Unterrichtsausfall reduzieren.“

 

 

 

Dafür ist eine Reform des Thüringer Lehrerbildungsgesetzes nötig, um strukturelle Anpassungen vorzunehmen. „Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer in Thüringen brauchen jetzt Klarheit, ob sie mit ihrem Studium auch eine Zukunft in Thüringen haben. Eine Bildungspolitik wie sie die CDU in den 90er Jahren betrieben hat, muss eine klare Absage erteilt werden. Thüringen braucht gut ausgebildete Lehrkräfte, die flexibel einsetzbar sind und vor allem hierbleiben“, erklärt Grosse-Röthig.


 

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