Erhebliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen für studentisch Beschäftigte

Christian Schaft

Christian Schaft, hochschulpolitischer Sprecher der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag, begrüßt die Unterzeichnung der Rahmendienstvereinbarung durch das Wissenschaftsministerium und den Hauptpersonalrat, die unter anderem Regelungen zur Mindestvertragslaufzeit der Verträge studentischer Hilfskräfte ab dem kommenden Wintersemester 2024/25 enthält. „Nach intensiven Bemühungen ist es nun gelungen, die Arbeitsbedingungen der studentisch Beschäftigten zu verbessern.“

„Ich freue mich, dass im Rahmen der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder eine solche Vereinbarung unterzeichnet wurde und erwarte nun im nächsten Schritt die Integration dieser Regelung in die nächste Tarifrunde. Unser Ziel bleibt, einen eigenen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte in Thüringen zu etablieren“, mit diesen Worten reagiert Schaft auf eine entsprechende Medieninformation durch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Thüringen (GEW).

Der Unterzeichnung der Rahmendienstvereinbarung waren monatelange Proteste von TVStud vorausgegangen. Studierenden waren bundesweit für bessere Bezahlung, Mindestvertragslaufzeiten und Urlaubsansprüche auf die Straße gegangen. In Berlin konnte 2018 nach über 17 Jahren ein neuer Tarifvertrag TV Stud III verhandelt werden. Schaft betont: „In Thüringen sorgt die Rahmendienstvereinbarung für bessere Arbeitsbedingungen bei den studentischen Beschäftigten. Beschäftigungsverhältnisse werden nun grundsätzlich für mindestens 12 Monate abgeschlossen - mit Ausnahme begründeter Fälle, in denen abgewichen werden darf. Ich erwarte, dass die Thüringer Hochschulen diese Regelungen konsequent umsetzen.“


 

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