Stätten jüdischen Lebens

Parlamentsreport

Die Begegnungsgruppe Judentum im jüdischen Gemeindezentrum Jena bot für interessierte Jenaer:innen die Gelegenheit, ausgewählte Stätten jüdischen Lebens in Südthüringen zu besuchen. Diese Einladung nahmen Dr. Gudrun Lukin, Sprecherin für Verkehr und Mobilität und Torsten Wolf, Bildungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag dankend an.

Am Vormittag wurde das jüdische Ensemble in Berkach besichtigt. Die 23 Teilnehmenden erhielten eine ausführliche und sehr interessante Führung, besichtigten Synagoge, Mikwe und den jüdischen Friedhof. Sie erlebten eine Gedenkstätte, wie es sie nicht häufig in Deutschland gibt. Anschließend besuchten sie die Erinnerungsstätten jüdischen Lebens in Bibra und besichtigten den Riemenschneider Altar in der Kirche St. Leo.

Auch der jüdische Friedhof in Bauerbach und die Synagoge in Aschenhausen waren Teil der Exkursion. Wie in Berkach zeigten sich die Teilnehmenden tief beeindruckt, auch, dass sich die Dorfgemeinschaft der Erinnerung an jüdisches Lebens so stark verpflichtet fühlt. Alle fuhren mit dem Bewusstsein zurück, dass dieses Kapitel deutscher Geschichte nie vergessen werden darf und dass es auch in unserer Region eine Zeit gab, in der jüdische und nichtjüdische Menschen friedlich miteinander lebten und sich achteten.
Die Exkursion wurde gefördert durch die Bürgerstiftung Jena und die Alternative 54 e. V. der Linken im Thüringer Landtag. Übergeben wurde der Spendenscheck durch MdL Torsten Wolf und Gudrun Lukin. Dafür ein herzliches Dankeschön der Teilnehmer:innen.

 

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