Spenden des Alternative 54 e.V.
Der Verein Alternative 54 Erfurt e.V. wurde 1995 gegründet. Der Vereinsname leitet sich aus dem Artikel 54 der Thüringer Verfassung ab, in dem der Diätenautomatismus für Thüringer Landtagsabgeordnete festgeschrieben ist. Die Vereinsmitglieder spenden monatlich einen Anteil ihrer Diäten, die zur Förderung wichtiger Initiativen im Freistaat eingesetzt werden. Wir unterstützen soziale Projekte und engagieren uns in den Bereichen Sport, Kultur, Bildung und Erziehung. Die Diätenerhöhung eines einzelnen Abgeordneten kommt damit vielen Menschen zugute, fördert das solidarische Miteinander in Thüringen und unterstützt die gesellschaftliche Entwicklung im Freistaat.
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Unterstützung, da wo sie gebraucht wird! Ute Lukasch spendet für Projekte im Altenburger Land
Allein im vergangenen Monat hat die Abgeordnete Ute Lukasch über die Alternative 54 e. V. Spenden in Höhe von 1.480 Euro an gemeinnützige Organisationen und Vereine übergeben, darunter auch an Aqua-Fun, einen sehr aktiven Wassersportverein im Altenburger Land. Der Verein macht eine hervorragende Jugendarbeit, aber wie in den meisten Vereinen fehlt es an Geld. Deshalb veranstalten sie jedes Jahr ein Jugendcamp, in dem die Kinder das Einmaleins des Segelns lernen, sogar die Wissenschaft der verschiedenen Knoten wird den Kindern beigebracht.
Weitere Spenden gingen an die Jugendfeuerwehr Zschernitzsch und an das Übergangswohnheim für psychisch kranke Menschen. Aber auch Sachspenden wurden übergeben, so zum Beispiel Schwimmnudeln an das Freibad Altkirchen, das rein ehrenamtlich betrieben wird.
Weitere Unterstützung gab es durch einen Kuchenbasar für den Wiederaufbau der im Dezember 2023 zerstörten Bücherzelle in Meuselwitz. Auch hier beteiligte sich die Abgeordnete Ute Lukasch persönlich mit selbstgebackenem Kuchen.
Die Grundschule am Bedheimer Krautweg ist eine Kneipp-Schule. Denn die Jüngsten sollen von Anfang an nicht nur Deutsch und Mathematik lernen, sondern auch, dass Bewegung gesund ist.
Dennoch steht natürlich der Erwerb der Grundfertigkeiten Lesen, Schreiben und Rechnen im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit. Denn, so Schulleiterin Kathrin Juch: „Mit dem Einmaleins kommt man durch die Welt“. Um den rund 80 Knirpsen der Grundschule den Unterricht schmackhaft zu machen, werden vielfältige Projekte angestoßen. So gibt es einen Schulkiosk, in dem schon früh der Umgang mit Geld gezeigt wird. Hier werden zum Beispiel gesunde Getränke angeboten, die aus Produkten des eigenen Schulgartens selbst kreiert werden. Andererseits werden auch schon die Jüngsten an eine Form der Pressearbeit herangeführt. Von der Gestaltung des Schulalltags konnte sich kürzlich auch der Landtagsabgeordnete Ronald Hande ein Bild machen. Bei dieser Gelegenheit überreichte er eine Spende der „Alternative 54“ e.V. 350 Euro aus dem Topf der regelmäßig von den Landtagsabgeordneten der Fraktion Die Linke gespendeten Diätenerhöhungen stehen der Grundschule nun zusätzlich zur Verfügung. Eines der kontinuierlich laufenden Projekte an der Schule ist die wöchentlich stattfindende „Lese- AG“, eine Arbeitsgemeinschaft, in der die Kinder im „Lesezimmer“ neben dem schulischen Pflichtprogramm ihre Lesefähigkeiten weiter entwickeln können. Dafür haben sich die Schulleitung und die Vorsitzende des Schulfördervereins, Katharina Matthäi, die an vielen Projekten maßgeblich beteiligt ist und deren Tochter die erste Klasse besucht, etwas Besonderes einfallen lassen: Die Kinder lesen einem echten Hund vor. Inka, eine Jagdhündin, die speziell für diese Art des pädagogischen Einsatzes trainiert wurde, lässt die Vorleserunde dann auch wohlerzogen über sich ergehen. Der pädagogische Gewinn besteht darin, dass sich die Kinder öffnen, dass es ihnen leichter fällt, vor einem „Fremden“ - quasi vor Publikum - vorzulesen. Diese Form des Kontakts hilft den Kindern, Hemmungen beim Vorlesen abzubauen. Ein weiterer Vorteil des Lesezimmers: Die Kinder können sich vom sonstigen Schulalltag etwas zurückziehen und abschalten, aber trotzdem weiter lernen. Deshalb soll auch das Abschlussprojekt der Viertklässler gemeinsam mit Inka entwickelt werden.
Das Geld wird die Schule gut gebrauchen können: Der Leseraum soll nach den Sommerferien in Eigenarbeit neu eingerichtet werden. Außerdem muss der Buchbestand der Schule regelmäßig erneuert werden, unter anderem wegen sich ändernder Rechtschreibregeln. Nicht alles könne durch Bücherspenden der Eltern aufgefangen werden, deshalb sei man dankbar für die jetzige finanzielle Unterstützung, so Frau Juch.
Mathias Günther, Wahlkreismitarbeiter
Spende für Integrationsveranstaltung
Am 17. Mai übergab der Landtagsabgeordnete Andreas Schubert eine Spende des Vereins Alternative 54 e. V. in Höhe von 300€ an die Vorsitzende des AWO-Fördervereins, Antje Pelzel, zur Unterstützung der Veranstaltung „Gelingende Integration in Gera“. Die Veranstaltung soll eine Plattform für den Austausch zwischen Verwaltung, Politik, sozialen Organisationen und der Zivilgesellschaft bieten, wie Integration in Gera weiter verbessert werden kann. Die Alternative 54 e. V. ist der Zusammenschluss der Abgeordneten der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag, die die automatische Diätenerhöhung als Spende gemeinnützigen Vereinen in Thüringen zur Verfügung stellen. Der Verein ist tätig seit der Gründung aus Protest gegen die automatische Diätenerhöhung im Artikel 54 der Thüringer Verfassung. Seit 1995 wurden so bereits über 1,5 Millionen Euro umverteilt -
gelebte Solidarität.