Wolf: CDU braucht Nachhilfe, Rot-Rot-Grün liefert
Bezüglich der Forderungen der CDU-Landtagsfraktion, eine Qualitätsdebatte zum Thüringer Schulwesen führen zu wollen, konstatiert der Bildungspolitiker der Fraktion DIE LINKE, Torsten Wolf: „Offensichtlich hat die CDU Bedarf an Nachhilfe, wenn es um Weiterentwicklung der Qualität an den Schulen geht. Anders ist der Hilferuf von Herr Tischner nicht zu erklären. Tatsächlich hat die CDU ein Schulgesetz in den Landtag eingebracht, welches alle Fragen der Qualitätsentwicklung - wie Lehrerbildung, Ganztagsangebote, Digitalisierung, Stärkung der Regelschule usw. - ausser Acht lässt. Die rot-rot-grüne Koalition wird im November ein Schulgesetz in den Landtag einbringen, welches genau diese Schwerpunkte hat. Die darauf folgende Anhörung kann die CDU als Erkenntnisgewinnung nutzen. Rot-Rot-Grün hat Kompass und Ziele, die CDU in Bildungsfragen vor allem einen Rückspiegel!“
Besonders empörend sei die Behauptung, das Ministerium würde aus Schwerin geführt. „Die Corona-Erkrankung des Ministers und einen darauffolgenden notwendigen Erholungsurlaub als Argument anzuführen, dass das Ministerium von Schwerin aus geführt wird, ist schamlos und eines christlichen Politikers nicht würdig. Tatsächlich hat Minister Holter einen umfangreichen Dialogprozess ‚Schule 2030’ mit allen relevanten bildungspolitischen Akteuren geführt und dazu Handlungsempfehlungen vorgelegt, die wir jetzt Stück für Stück umsetzen. In diesem Prozess waren neben den Bildungspolitiker:innen von Rot-Rot-Grün auch die FDP beteiligt. Die CDU ist den Einladungen dazu leider nie nachgekommen. Es wundert daher nicht, dass Herr Tischner jetzt bei sich und seiner Fraktion Nachhilfebedarf feststellt.“